Physikpraktikum für Zahnmediziner
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Versuche

Für die Versuche der Humanmediziner, die sehr ähnlich bis identisch zu denen für Zahmediziner sind, gibt es Versuchsvideos. Sie finden Sie hier.

Größen mit Dimensionen und Einheiten

GDE Größentabelle (PDF)


 Alle Anleitungen sind für das Praktikum im September 2022 aktualisiert.

AMW Hausaufgabe

Anleitung zur Auswertung von Messergebnissen (pdf, 705 kB)

 

Mechanik

 

FLU Viskosität und Oberflächenspannung

Bestimmung der Viskosität von Öl mit Hilfe des Kugelfallviskosimeters, sowie der von Wasser mit Hilfe des Hagen-Poiseuille Gesetzes. Blut strömt in Adern. Die entsprechende Physiologie setzt einerseits voraus Vertrautheit mit dem Begriff "Viskosität", d. h. seiner quantitativen Definition, sowie Benennung in SI-Einheiten, andererseits sind Grundkenntnisse über das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten in Röhren als einfachste Modellbildung unumgänglich.

Bestimmung der Oberflächenspannung von Wasser. Die Physiologie der Lungenaveolen setzt entsprechende Kenntnisse voraus.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 66 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 11,5 MB)

VIR Viskosität und Reynoldszahl (nicht im Kanon)

Bestimmung der Viskosität von Spülmittel mit einem "Experiment daheim".

Die pharmazeutische Entwicklung von Salben und Suspensionen wird durch das Fließverhalten der verwendeten Stoffe bestimmt. Dabei wird die Zähigkeit einer Flüssigkeit durch den Begriff der Viskosität quantifiziert. Auch die Vorgänge im menschlichen Blutkreislauf werden entscheidend durch die Viskosität des Blutes geprägt.

Versuchsanleitung [pdf, 273 kB]

 

STW Schwingungen und Wellen (nicht im Kanon)

Schwingungen und Wellen Am Beispiel des Fadenpendels werden die Begriffe Frequenz, Auslenkung und Amplitude erläutert. Die Erdbeschleunigung am Ort wird bestimmt, sowie eine ausführliche "Fehlerrechnung" durchgeführt.

Die Schallgeschwindigkeit in Luft, Eigenfrequenzen schwingender Luftsäulen, und der Adiabatenkoeffizient werden bestimmt. Die Versuche stellen die Grundlage für das Erarbeiten eines Verständnisses der Akustik des Hörvorgangs dar.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 85 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 525 kB)

 

SON  Sonographie

Der Versuch soll ein grundlegendes Verständnis über die Entstehung von Ultraschallbildern vermitteln. Die Grundlagen zur Physik der Wellen und deren Ausbreitung in Medien werden behandelt. Das Prinzip der Weg–Zeit–Messung mit Hilfe eines Ultraschallsensors und das Entstehen eines A-Bildes, wie auch eines B-Bildes werden  vorgestellt.  Dafür sind Teilversuche zur Schallgeschwindigkeitsbestimmung, Schallreflexion und Schallschwächung, sowie Versuche zur Entstehung eines B-Bildes notwendig. Des Weiteren wird die Abhängigkeit der Bildauflösung von der Frequenz des Ultraschalls erklärt und demonstriert werden.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 22 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 2,94 MB)

Software-AScan


Thermodynamik

 

KAL Kalorimetrie

Bestimmung der Wärmekapazität von Wasser, Aluminium und Blei, sowie der spezifischen Schmelzenergie von Eis. Der menschliche Körper arbeitet als exzellent thermostatisierter katalytischer "Ofen". Die entsprechende Physiologie setzt Grundkenntnisse in der Wärmelehre voraus. Im Versuch werden diese und auch solche, die Wärmeausbreitungsmechanismen sowie thermodynamische Potentiale (Biochemie!) betreffen, vermittelt.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 76 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 12,2 MB)

 

GAS Phasendiagramm (nicht im Kanon)

Bestimmung der Dampfdruck-Kurve von reinem Wasser im Bereich von Zimmertemperatur bis ca. 250°C. Wasser spielt in der Biochemie des Körpers eine überragende Rolle. Die Abhängigkeit der H2O-Phasen von Druck und Temperatur, sowie Kenntnisse über Verdampfen, Verdunsten und Kondensieren sind Grundlage für das Verständnis der Thermostatenfunktion des Körpers.

 

GAS Gasmechanik des idealen Gases

Experimentelle Bestätigung des Boyle-Mariotteschen Gesetzes, sowie Bestimmung des (Druck-) Temperaturkoeffizienten idealer Gase mit Hilfe des Gasthermometers. Atemluft (bei Zimmertemperatur) kann in guter Näherung als ideales Gas betrachtet werden. Der Versuch stellt Grundlagen für die Physiologie der arbeitenden Lunge bereit. Der Heimversuch als Ersatz zu Teilversuch 1 und 2 ist obligatorisch.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 89 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 9,2 MB)


Optik

 

OPT Optik-Grundversuch

Bestätigung des Brechungsgesetzes; Bestimmung der Brechzahl von Glas und einer Flüssigkeit. Ermittlung des Grenzwinkels der Totalreflexion, sowie des Brewsterwinkels für verschiedene Mediengrenzen. Messung der Wellenlänge mit Hilfe von Beugung, Bestimmung des Drehwinkels polarisierten Lichts beim Durchgang durch optisch aktive Substanzen, und damit der Zuckerkonzentration einer Lösung u. a.

Der Versuch soll anschauliche experimentelle Erfahrung vermitteln bezüglich der obengenannten Begriffe, und damit die üblichen Strichzeichnungen der Bücher mit anschaulichem Inhalt versehen.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 15 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 21,6 MB)

 

LIN Abbildung durch Linsen

Bestimmung der Brennweite von Linsen in Luft, sowie Messung der sphärischen Aberration und des Astigmatismus. Untersuchung des Abbildungsvorgangs in einem optischen Wannenmodell des Auges.

Der Versuch demonstriert modellmäßig (fast) alle grundlegenden, geometrisch-optischen Abbildungsprobleme im Auge. Er findet teilweise in einer Virtual-Reality-Simulation, teilweise in der realen Umgebung statt. Die Versuchsräume sind am ehrstuhl für Didaktik der Physik, Edmund-Rumpler-Str. 13, 2. Stock, ganz nach hinten gehen, Raum B247 und B254.

Das Vorprotokoll (falls verlangt) muss nur für die Realversuche, nicht für die Virtual-Reality-Versuche angefertigt werden.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 21 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 2,3 MB, aktualisiert für das SoSe 2023)

 

O2 Mikroskop (nicht im Kanon)

Übung im Umgang mit dem Mikroskop, Bestimmung von Objektiv- und Gesamtvergrößerung, Bestimmung der numerischen Apertur und des Auflösevermögens. Bestätigung der Abbeschen Theorie. Eichen eines Okularmikrometers mit anschließender Messung.

Es wird vor allem vermittelt, wie man das subjektive Empfinden der "Bildqualität" messbar quantifiziert. Der Versuch steht damit Modell auch für die Elektronenmikroskopie.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 98 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 643 kB)


Elektrizität

 

ZEL Grundlagen zellulärer Erregbarkeit

Elektrischer Widerstand eines metallischen Leiters. Kennlinie eines ohmschen Widerstands. Kennlinie einer Membran mit spannungsabhängigen Ionenkanälen. Untersuchung der elektrotonischen Erregungsausbreitung an einer dünnen, einer dicken sowie einer myelinisierten Nervenzelle.

Während Sie sukzessive ein Modell für eine Nervenzelle erarbeiten, lernen Sie die Begriffe Spannung, Strom und Widerstand kennenlernen. Dabei werden die geometrischen Abhängigkeiten des Widerstands eines metallischen Leiters, sowie die Kirchhoffschen Gesetze zur Beschreibung von Parallel- und Reihenschaltungen behandelt.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 790 kB)

Versuchsanleitung (pdf)

 

SIG Akustische und elektrische Signale

Darstellung akustischer Signale. Obertonspektrum und menschliches Hörvermögen. Auf- und Entladekurve eines Kondensators. RC-Glied zur Beschreibung einer Membran, sowie Veränderungen durch Myelin.

Mit einem Oszilloskop können schnell veränderliche Vorgänge gemessen werden. Die Möglichkeiten eines solchen Geräts werden sie anhand akustischer und elektrischer Signale kennen lernen. Neben der Anwendung der Fouriertransformation zur Analyse von Signale wird auch ein Modell für die Membran einer Nervenzelle erarbeitet.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 1,35 MB)

Versuchsanleitung (pdf, 388 kB)

 

EKG Elektrokardiographie

Eindimensionales Potential am menschlichen Arm. Elektrisches Feld eines Dipols. Aufnahme eines EKG-Signals. Bestimmung des Lagetypen anhand des EKG-Signals.

Im Experiment wird leitendes Kohlepapier als Modell für den menschlichen Körper verwendet. Dass dies legitim ist, wird in den ersten beiden Teilversuchen untersucht. Wenn das zweidimensionale Feld eines Dipols rotiert, kann dies als vereinfachtes Modell für den Herzvektor, welcher die Erregungsausbreitung beschreibt, verwendet werden. Das Messen der zeitlich veränderlichen Spannung in Form einer Ableitung liefert Rückschlüsse auf Art und Lage des Herzvektors.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 15 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 933 kB)


Atomphysik

 

ROE Röntgenstrahlung

Die Teilnehmer erwerben grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Röntgenstrahlung, deren medizinischer Anwendung und den dazu verwendeten Geräten und Techniken.

Stichworte zur Vorbereitung (pdf, 87 kB)

Versuchsanleitung (pdf, 4,37 MB)


Musterprotokoll (pdf, 401 kB)

Musterauswertung (401 kB)

Größen, Dimensionen und Einheiten (pdf, 217 kB)